PROJEKTOR kultureller Raum | teiler

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Montag, 27. Februar 2012

KUNST & KINO – Mademoiselle | Frauenbilder

Moin Moin Flimmerer,

euer mobiles Kino kombiniert erneut Kunst und Kino - Chantal Maquets Bilder von Frauen des letzten Jahrhunderts werden in Kommunikation mit Tony Richardsons Film "Mademoiselle" gesetzt. Kunst vermischt sich mit Kino und Fiktion mit Realität - seit gespannt...

Termine:

Dienstag 28. Februar
2012
  Vernisage

Mittwoch 29.Februar 2012 Kunst und Kino Einlass ab 19 Uhr / Filmbeginn 20 Uhr

Donnerstag 1. März 2012 Kunst und Kino Einlass ab 19 Uhr / Filmbeginn 20 Uhr

Freitag 2. März 2012 Kunst und Kino Einlass ab 19 Uhr / Filmbeginn 20 Uhr


Samstag 3. März 2012 Kunstaustellung offen 12 - 17 Uhr

Samstag 3. März 2012 Kunst und Kino Einlass ab 19 Uhr / Filmbeginn 20 Uhr

Passend zum Film gibt es Speisen & Getränke

Reservierungen unter:
reservierungen@flexiblesflimmern.de

Karten fürs Kino 8 EUR
Ausstellung frei

Zum Film: "Mademoiselle" Tony Richardson GB/FR 1966 OF



Mademoiselle ist eine altjüngferliche Lehrerin in einem Dorf in der Provence. Der Zuschauer beobachtet einige ihrer sinistren Handlungen wie etwa eine Dorfüberflutung durch Bergquellwasser, das Zerquetschen von jungen Nesteiern, das Abtöten von Blüten eines Baumes mit einer Zigarette. Ein italienischer Holzfäller, der zusammen mit einem Freund und seinem Sohn als Gastarbeiter in dem Dorf arbeitet, stellt sich besonders geschickt bei den Löscharbeiten an und wird ungewollt zum Lokalhelden, den die dortigen Frauen insgeheim bewundern. Die Männer nehmen ihm seine Handlungen jedoch übel und unterstellen ihm Absicht, um sich hervorzutun und bei Damen gut dazustehen. Die Unglücke häufen sich durch mehrere Brände und eine Brunnenvergiftung, das Dorf will einen Schuldigen. Die Polizei ist mangels Beweisen jedoch machtlos, Mademoiselle hinterlässt keine Spuren. Niemand im Dorf kommt auf die Idee, dass die angesehene und allein lebende Lehrerin die Täterin sein könnte. Einige Männer entschließen sich aus Wut zur Lynchjustiz und jagen den Holzfäller.

Ein Programm der Reduktion. Keine Musik, keine Farbe, wenig Dialog. Die Körper werden immer wieder beschnitten, geköpft. Dass der Kader zu eng ist für die Welt, kann man auch metaphorisch verstehen. Das Bild, das sich die Menschen machen, vom Anderen, – verletzt, beschneidet, tötet.
Tiefes lockendes Schwarz dominiert den Film. Immer wieder sehen wir Schattenrisse, starke hell-dunkel-Kontraste, chiaroscuro. Nur grau ist der Film nie. Richardson und sein Kameramann Watkin trumpfen auf mit den expressiven Möglichkeiten der Lichtgestaltung in schwarz-weiß. Sie filmen gegen die Farbe, gegen den Realismus.

Zur Kunst: Chantal Maquet: Frauenbilder



Aktuell setzt sich Chantal Maquet mit Frauenbildern aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts auseinander.
Dabei interessiert sie vor allem der Alltag und die Rollen, welche die Frauen einnehmen – sei es in der Familie, auf der Arbeit oder in der Freizeit. Schwarzweiße Fotovorlagen aus den eigenen Familienalben, oder auch Flohmarktfundstücke geben einen Einblick in diese Alltagsmomente und sind der Ausgangspunkt für die Ölmalerei. Die freie Übertragung des Motivs (also ohne Beamer) auf die Leinwand bedingt eine intensive Auseinandersetzung mit dem Sujet und ein sich-hineindenken in die Situation. Gestik und Mimik werden nachempfunden und herausgearbeitet. Die Atmosphere wird durch die Farbgebung und die Lichtstimmung weiter zugespitzt.

Im PROJEKTOR präsentiert Chantal Maquet am 28.2.2012 eine aktuelle Auswahl dieser Serie

Die Luxemburgerin lebt seit 2002 in Hamburg. Sie hat eine Ausbildung zur Grafik-Designerin an der Kunstschule Alsterdamm, Hamburg gemacht und an der HAW Hamburg Illustration studiert. Als Mitglied im Frappant e.V. arbeitet sie in ihrem Atelier in der ehemaligen Victoria Kaserne in Hamburg-Altona.

Stöbert schön in eurem Leben

Holger

Flexibles Flimmern - Filme in Bewegung
mehr unter www.flexiblesflimmern.de

Freitag, 17. Februar 2012

Kino & Kunst im PROJEKTOR

Hamburger Perle
Moin Moin Flimmerer,

fremde Blicke in der eigenen Stadt - euer mobiles Kino verbindet die Bilder der Fotographin Loreen Hinz mit den Bildern des Hamburger Filmes "Der Schmuck der Strasse".



 










Termine: Einlass zur Ausstellung ab 18 Uhr Einlass ab 19 Uhr / Programmbeginn 20 Uhr
im PROJEKTOR Sternstr. 4

Montag 2o. Februar 2012 ab 18 Uhr Vernisage & Filmbeginn 20 Uhr (die Künstlerin sowie die Filmemacher sind anwesend)

Dienstag 21. Februar 2012 Einlass zur Ausstellung ab 18 Uhr Einlass ab 19 Uhr / Programmbeginn 20 Uhr

Mittwoch 22. Februar 2012 Einlass zur Ausstellung ab 18 Uhr Einlass ab 19 Uhr / Programmbeginn 20 Uhr

Donnerstag 23. Februar 2012 Einlass zur Ausstellung ab 18 Uhr Einlass ab 19 Uhr / Programmbeginn 20 Uhr

Freitag 24. Februar 2012 Einlass ab 19 Uhr / Programmbeginn 20 Uhr

Samstag 25. Februar 2012 Einlass ab 19 Uhr / Programmbeginn 20 Uhr (die Filmemacher sind anwesend)

Passend zum Film gibt es Speisen & Getränke

Reservierungen unter: reservierungen@flexiblesflimmern.de

Karten für´s Kino 8 EUR


Der Film: "Schmuck der Straße" Rosa Baches und Dirk Manthey, D 2010, 75 min

Ein Haus in der Schmuckstraße auf St. Pauli, in dem Transsexuelle aus Venezula leben (und arbeiten). Ein Paralleluniversum direkt auf dem Kiez, von dem der interessierte Hamburger bestenfalls weiß, dass es existiert. Die Film schaut zu bei alltäglichen Besorgungen, beim Tratschen, beim Aufbretzeln (eigentlich ständig), auf der Straße, in der Bar, bei der Anmeldung zum Einbürgerungstest ... die Kamera scheint nie wirklich abwesend. Durch das beständige Flirten der Progragonistinnen mit der Kamera ist diese aber kein Fremdkörper. Aus den Beobachtungen des Alltags und dazwischen mehr oder weniger direkt in die Kamera erzählten Geschichten ergibt sich so langsam ein Bild. Allerdings ist dieses alles andere als klar, da sich immer stärker herausstellt, dass jenseits der gemeinsamen Merkmale doch sehr, sehr unterschiedliche Geschichten, Perspektiven und Hoffnungen verbergen. Es ist Verdienst des Filmes und zeugt von Respekt gegenüber den porträtierten Menschen, diese Unterschiede nicht zugunsten eines erklärenden Fazits plattzumachen, sondern als viele offene Fragen im Raum stehen zu lassen. Die Filmmusik, die Bildausschnitte/Perspektiven und der Schnitt kreieren eine fast poetische Filmsprache, die einem Dokumentarfilm auf dem ersten Blick unangemessen scheint, am Ende aber genau das Thema treffen: Letztendlich geht es um lllusionen, die man sich macht oder denen man erliegt. Gilt für das alltägliche Überleben wie für einen Film.


Die Kunst: Strangers - Geschichten fremder Menschen, erzählt von Loreen Hinz

 
Der Großstädter ist täglich mit einer Vielzahl von Fremden und ihren ihm unbekannten Lebensstilen konfrontiert. Besonders stechen dabei diejenigen heraus, die auf den ersten Blick andersartig anmuteten – diese Phänomene der visuellen Fremdheit wurden zum Thema dieser Arbeit gemacht, ihre Eigenartigkeit soll dabei durch die fotografische Inszenierung noch verstärkt werden. Die den Modellen eigene Fremdheit sollte nicht durch die Fotografie verständlich gemacht und dadurch ihre Spannung zerstört werden, sondern sie sollen als fremdes, verstörendes, faszinierendes Subjekt verstanden werden. Bodybuilderinnen stechen dabei aus der visuellen grauen Masse genauso heraus wie Drag Queens, Gothic Lolitas und dunkelhäutige Deutsche.

Zur Person: Loreen Hinz
1983 geboren in der sächsischen Provinz landete sie über den Umweg des BWL-Studiums bei der experimentellen Fotografie. Ihre Fotografien sind zeitlos und arbeiten dennoch mit Zeit. Hauptschwerpunkt ihrer Arbeit ist eine erweiterte Darstellung des Menschen. Ähnlich wie Francis Bacon in der Malerei dehnt sie die Zeit. Anstatt sie in Bruchteilen einer Sekunde festzuhalten, interpretiert sie ihre Modelle durch Langzeitbelichtung in einer auratischen Weise.

weitere Informationen unter:

www.ilovewischiwaschi.tumblr.com

www.ilovewischi-waschi.artworkfolio.com


Zum Ort: PROJEKTOR kultureller Raum | teiler Sternstraße 4 20357 Hamburg


Weitere Informationen unter:

http://www.facebook.com/pages/Projektor/141138992614473?v=wall



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Holger

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Montag, 6. Februar 2012

FLIMMERN: DVD Release vom Tatortreiniger

Moin Moin Flimmerer,

"Meine Arbeit fängt da an, wo sich andere vor Entsetzen übergeben" - das ist die stark vereinfachte, aber zutreffende Beschreibung von Bjarne Mädels Job als Tatortreiniger in der neuen Comedy des NDR Fernsehens. Euer mobiles Kino lädt euch zusammen mit Studio Hamburg zur exklusiven Screening zum DVD-Release in den PROJEKTOR (Sternstr. 4) ein. Die DVD zur Serie wird am 09. März bei tellyvisions erscheinen, dem Hamburger Indie-Label für schräge TV-Serien aus aller Welt. Ihr habt natürlich vor Ort die Möglichkeit, die Scheibe schon zum Sonderpreis vorzubestellen.





Termine: Einlass ab 19 Uhr / Programmbeginn 20 Uhr

Dienstag 14. Februar 2012

Mittwoch 15. Februar 2012

Donnerstag 16. Februar 2012

Passend zur Serie gibt es Speisen & Getränke


Reservierungen unter: reservierungen@flexiblesflimmern.de


Heiko "Schotty" Schotte (Bjarne Mädel) ist eine Reinigungsfachkraft mit besonderem Aufgabengebiet und komplizierter Berufsbezeichnung. Als Tatort- und Leichenfundortreiniger ist er dafür zuständig, die Spuren des Todes zu beseitigen.

Im Umgang mit Müll, Blut und Leichengeruch bringt Schotty so schnell nichts aus dem Konzept. Allerdings trifft er bei seinen Einsätzen auch auf Hinterbliebene und weil er ein geselliger Mensch ist, wird manchmal mehr gesprochen als geputzt.

„Der Tatortreiniger mit Bjarne Mädel bietet Klasse-Unterhaltung - und genau jenen Geist und Witz, der im biederen heiter bis tödlich-Kosmos der ARD so schmerzlich fehlt.“ Spiegel Online

„Wenn Bjarne Mädel als Tatortreiniger seelenruhig die Reste menschlichen Lebens beseitigt und dabei auf die kuriosesten Gestalten trifft, liegen Psychodrama und Komödie nah beieinander. Endlich mal eine richtig gute Serie!“ Süddeutsche Zeitung

„Der Tatortreiniger ist ein von seinen Schauspielern getragenes Kammerspiel. ... Dem NDR, dem Studio Hamburg und Regisseur Arne Feldhusen, ebenfalls bei Stromberg aktiv, ist damit etwas Großartiges gelungen.“ ... „Leider gibt es nur vier Folgen. Schade. Potenzial für viele mehr wäre vorhanden. So ist jede Folge wie ein kleiner Abschied.“Hamburger Abendblatt

Zum Ort: PROJEKTOR kultureller Raum | teiler Sternstraße 4 20357 Hamburg


Weitere Informationen unter:

www.projektor-hamburg.blogspot.com


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