PROJEKTOR kultureller Raum | teiler

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Montag, 15. August 2011

FLIMMERN: 'Most Perfect Schwarzwald/Sound'-Kino mit Live-Jazz im PROJEKTOR

Im August starten wir eine neue Flimmer-Reihe mit ungewöhnlichen Musikfilmen, die von Julia Meyer-Grieben gerade auch für 'Nicht-Musik-Freaks' konzipiert und umgesetzt wird.

Als Auftakt zeigen wir einen Jazz-Dokumentarfilm über das Plattenlabel MPS in den 60er/70er Jahren im Schwarzwald. Dazu haben wird fünf Jazz-Musiker aus Hamburg, Berlin und Wien eingeladen, die vor der jeweiligen Filmvorführung als Solo oder im Duo für uns spielen und uns einen kleinen Einblick in ihre aktuelle Welt des Jazz geben. Bei zwei der vier Vorführungen wird zudem die Regisseurin Elke Baur anwesend sein und uns persönlich etwas zu ihrem außergewöhnlichen Film sagen.

Kleiner & großer Hunger können vor Programmbeginn filmtypisch & schwäbisch gestillt werden und passende Getränke sind natürlich im Angebot.

Der Film:

"MPS - Jazzin' The Black Forest" Elke Baur | D 2006 | 89 Min. Deutsch/Englisch mit deutschen UT



Elke Baurs Dokumentarfilm „MPS – Jazzin The Black Forest“ ist ein liebevoll montiertes Portrait des 1968 im Schwarzwald gegründeten Jazz-Platten-Labels MPS und seines Gründers Hans-Georg Brunner Schwer.

In den 60er und 70er Jahren war die Plattenfirma MPS (Musikproduktion Schwarzwald) das führende Jazz Label in Europa. In 20 Jahren entstanden über 600 Veröffentlichungen.
Viele von Hans Georg Brunner-Schwer, von seinen Freunden nur HGBS genannt, im eigenen Wohnzimmer-Tonstudio produziert. Keinen anderen europäischen Jazzproduktionen wurde in den letzten Jahren so viel Beachtung geschenkt wie diesen schwarzwälder Aufnahmen. MPS Platten haben in der Sammlerszene bis heute Kultstatus. Sowohl Sammler als auch DJs aller Kontinente sorgen dafür, dass die Scheiben aus den 60er und 70er Jahren aus Villingen zu Höchstpreisen den Besitzer wechseln.
Auf MPS befinden sich nicht nur berühmte, einheimische Musiker wie Wolfgang Dauner, Albert Mangelsdorff, Eberhard Weber, die Gebrüder Kühn oder Volker Kriegel sondern auch internationale Stars wie z.B. Oscar Peterson, George Duke, Jean-Luc Ponty, Lee Konitz, Charly Mariano, Kenny Clark, Francis Boland, Cecil Taylor oder Dave Pike gehörten zum festen Künstlerstamm. Neben Hans-Georg Brunner Schwer produzierte der legendäre "Jazzpapst" Joachim-Ernst Behrendt über 130 Veröffentlichungen für SABA/MPS, darunter wegweisende europäische Freejazz-LPs, wie auch die LP-Serie "Jazz meets the World", mit der der Grundstein für die sogenannte Weltmusik gelegt wurde.
Seit den 90ern rücken DJs wie Oliver Korthals (Mojo Club) oder Rainer Trüby die MPS-Originale wieder ins Bewusstsein einer Hörergeneration, die zum Zeitpunkt der Aufnahmen noch nicht einmal geboren war.

„Film noir aus dem Schwarzwald: Liebevoll und vielschichtig hat Elke Baur das MPS Label und seinen Gründer Hans Georg Brunner-Schwer in ihrer Doku porträtiert. Großzügig unterfüttert Baur die Story von 'Deutschlands Blue Note Label’ mit Interviews mit Musikern und Angestellten, Archivdokumenten und alten Livemitschnitten, die einen Insider-Einblick in das Nest des 'Most Perfect Sound’ bieten.“ (Jazzecho)

"Es ist wundervoll zu erleben, daß Baur zeitgenössisches Material für sich selber sprechen läßt und sich darüber hinaus auch die Freiheit erlaubt, die Musik als integralen Bestandteil ausgiebig wirken zu lassen. So hat man als Zuschauer teilweise das Gefühl, an einer intimen »Session« zwischen der Filmemacherin und dem Publikum teilzunehmen. MPS – Jazzin' The Black Forest wird ohne Zweifel alle musikinteressierten Zuschauer ansprechen." (www.Schnitt.de)

Die Musiker:

Dirk Achim Dhonau (Schlagzeug / Percussion)

Dirk Achim Dhonau ist freischaffender Musiker und Lehrer mit Schwerpunkt Improvisierte Musik und Jazz.
Sein Studium absolvierte er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Dieter Glawischnig.

Aktuelle Ensamble-Projekte:
- Dhonau Dabrock Duo
- Capri di Rote Quintett
- Trio Collage

Außerdem tritt Dhonau auch Solo auf und realisierte verschiedene Projekte mit Literatur, darstellendem Spiel und Tanz. Am Theater arbeitet er als Musiker aber auch als Darsteller.
Er begeleitet den Sänger und Schauspieler Dominique Horwitz bei seinem Jaques Brel Abend, und aktuell Christian Redl in „Die Blumen des Bösen“.
2006 realisierte er in Wien das Musiktheaterstück „Arbeit ist Urlaub“ und nahm 2011 eine eigene CD in Prag auf.

John Hughes (Kontrabass)

John Hughes ist geborener Amerikaner und lebt und arbeitet seit 1998 als freischaffender Musiker in Hamburg.

Als Ensemble-Leiter spielt er mit Rocket No. 9 Kompositionen von Sun Ra und im Trio Hosho seine eigenen Stücke. Außerdem arbeitet er zusammen mit Lars Scherzberg und Jeff Arnal in der Formation Tripwire, mit dem italienischen Pianisten Alberto Braida im Duo Mobile und in der Avantgarde-Jazz-Formation Eisenrot mit Björn Lücker, Dirk Achim Dhonau, Philipp Stehen, Heinz-Erich Gödecke und Christophe Schweizer.

Veröffentlichungen sind erschienen bei schraum, Oaksmus, Generate Records, creative sources, broken research und blue pearls music.

Geoffroy Dabrock (Posaune)

Geoffroy Dabrock studierte bei Nils Landgren Posaune und ist als freischaffender Musiker in Berlin und Hamburg tätig.

Er arbeitete zusammen mit internationalen Künstlern wie Afrika Bambaataa, The Supremes, George McCrae, Joe Bataan und The Temptations.
Außerdem ist er Mitglied diverser Jazz-Formationen wie z.B. Plantomas und Rocket No.9 und verschiedener Improvisationsprojekte wie z.B. Dabrock-Dhonau-Duo und Dabrock-Gutzeit-Duo.

In seinem Solo-Programm drückt sich die Vielfalt seiner musikalischen Interessen und Erfahrungen aus.
Von der Jazztradition ausgehend werden die klanglichen Möglichkeiten des Instrumentes und des Instrumentalisten ausgelotet.
Eine Begegnung von Mensch und Posaune ohne elektronische Hilfsmittel.

Willi Landl (Gesang)

Willi Landl begann während seines Musikstudiums in Linz zu komponieren und Texte zu schreiben. Nach fünf Jahren in Hamburg, wo er u.a. mit dem Pianisten Jörg Hochapfel zusammen arbeitete, lebt er seit 2003 in Wien. Hier gründete er mit dem Bassisten Karl Sayer, dem Pianisten Michael Hornek und dem Schlagzeuger Dusan Novakov ein Quartett und es erschien 2008 eine erste CD mit dem Titel „Dein Haar ist eine Wohnung“. Seine aktuelle CD „Rabatt - Anarchie - Pailletten“ mit Michael Hornek am Klavier, Stefan Thaler am Bass und Clemens Adlassnig am Schlagzeug ist Anfang diesen Jahres erschienen.

Willi Landl versieht seine eigenen Kompositionen mit deutschen Texten und experimentiert dabei mit allem wozu er Lust hast. Seine programmatische Spannweite reicht von der Popballade über Jazzgeschichtliches bis hin zur freien Improvisation. Der völlig unterrepräsentierte männliche Jazzgesang ist dabei zu ganzer Blüte herangereift. Das Resultat: Anspruchsvolle Unterhaltung in Wort und Musik.

Jörg Hochapfel (Klavier)

Jörg Hochapfel studierte an der Hochschule für Musik und Theater bei Dieter Glawischnig und Jürgen Friedrich.
Seit 2001 ist er als freischaffender Musiker und Komponist im Bereich Jazz sowie Improvisierte und Experimentelle Musik in Hamburg und seit 2010 auch in Berlin tätig.

Aktuelle Ensemble-Projekte:
- Capri Di Rote Quintett
- Hunger
- Trio Fischerlehner/Hochapfel/No​nnenmacher

Sideman:
- Hosho
- Rocket No.9

Termine:
Donnerstag 18. August 2011
mit Dirk Achim Dhonau (Schlagzeug / Percussion)

Freitag 19. August 2011
mit John Hughes (Kontrabass)

Samstag 20. August 2011 in Anwesenheit der Regisseurin Elke Baur
mit Geoffroy Dabrock (Posaune)

Donnerstag bis Samstag, Einlass jeweils ab 19:00 / Live-Musik 20:00 Uhr / Filmbeginn 21:00 Uhr

Sonntag 21. August 2011 in Anwesenheit der Regisseurin Elke Baur
mit Willi Landl (Gesang) und Jörg Hochapfel (Klavier)

Sonntag Einlass ab 18:00 / Live-Musik 19:00 Uhr / Filmbeginn 20:00 Uhr

Eintritt 10,- EUR
Um sicher einen Platz zu bekommen bitte unbedingt reservieren unter: reservierungen@flexiblesfl​immern.de


Zum Ort: PROJEKTOR kultureller Raum | teiler Sternstraße 4 20357 Hamburg
Im Karoviertel - hart an der Grenze zur Schanze - liegt am Laubengang im ersten Stock über dem alten Schlachthof der PROJEKTOR.

Aufgabe:
DEINER Idee einen räumlichen Rahmen geben
66 qm
2 Etagen
Beamer - Leinwand - Soundanlage
kleine Küche & Bar
Stühle
Tische

Inhaltsstoffe:
Ausstellungen, Kino, Kultur, Hausmessen, Diskussionen, Lesungen, Arbeitsplatz, Kurse, Debatten, Präsentationen, Meetings, Showroom...
weitere Informationen unter:
http://www.facebook.com/pa​ges/Projektor/141138992614​473?v=wall

Unsere Veranstaltungsübersicht für den August :

12. und 13. August Kino auf dem Tüddel & Tampen Festival im neuen Museumshafen in der Hafencity
"Der Mann im Strom" - mit original Tauchervorführung auf dem KüMo "Greun Diek"

18. - 21. August 'Most Perfect Schwarzwald/Sound'-Kino im PROJEKTOR kultureller Raum | teiler
"MPS - Jazzin' the Black Forest" mit Regisseurin Elke Bauer und den Musikern D.A. Dhonau (dr), J. Hughes (b), G. Dabrock (tb), W. Landl (voc), J. Hochapfel (p)

31. August - 3. September Puschenkino auf der Cap San Diego
Wir machen eine Zeitreise und feiern die Hamburger 60er Jahre Serie "Hafenpolizei"

Stöbert schön in eurem Leben

julia und Holger

Flexibles Flimmern - Filme in Bewegung
mehr unter www.flexiblesflimmern.de

http://www.facebook.com/pa​ges/Flexibles-Flimmern-Fil​me-in-Bewegung/38159929885

Freitag, 5. August 2011

Moin Moin Flimmerer,

Zwischen dem 06.08. und dem 10.08. findet in Kooperation mit Ahoi Marie im PROJEKTOR, dem kulturellen Raum | teiler eine maritime Woche samt Ausstellung, Kino, zünftigen Speisen, Musik und Seemansgarn statt. Ahoi Marie verlegt für die Zeit seinen Heimathafen in die Sternstr. 4. Der PROJEKTOR wird dabei zum Ahoi Marie Boothaus umgestaltet.

Samstag, den 06.08. stehen für alle die Türen offen. Die gesamte Ahoi Marie Produktflotte wird ausgestellt und das neueste Design wird der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Es gibt maritimes Fingerfood und kühle Getränke, viel zu sehen und nette Gespräche. Schaut einfach mal rein, die Pforten werden ab 12h geöffnet sein. Schanzenflohmarkt ist auch, ein netten Samstagsausflug steht so nichts mehr im Wege.

Von Montag, den 08.08. bis Mittwoch, den 10.08. wird es täglich zwei Vorstellungen eines Films von 1938 über den Hamburger Hafen geben.

Der Film: "Der Hamburger Hafen 1938 ", Kurt Lehfeldt D 1938 35 min


Der älteste Farbfilm vom Hafen

Der Hamburger Konditormeister Kurt Lehfeldt war ein begeisterter Amateurfilmer. Bereits 1937 hatte er einen beachtlichen Dokumentarfilm unter den Titel "Rund um den Michel" hergestellt. 1938 drehte er dann erstmals in Farbe im Hamburger Hafen, um an einem Filmwettbewerb teilzunehmen. Aus diesen Aufnahmen wurde der Film zusammengestellt. Sie wurden digital bearbeitet, ergänzt und neu angeordnet. Ein eingeblendeter Hafenplan aus den 30er Jahren ermöglicht eine bessere Orientierung, ein Kommentar gibt notwendige Hintergrundinformationen zu den Bildern. Hafengeräusche vermitteln eine authentische Atmoshäre.

Der Film wird in Zusammenarbeit mit dem Museum für Hamburgische Geschichte vor Ort als DVD zum Kauf angeboten.

Termine:

Montag 8. August 2011
Erste Vorstellung Einlass 19:00 Uhr Filmbeginn 19:30 Uhr
Zweite Vorstellung Einlass 20:30 Filmbeginn 21:00 Uhr

Dienstag 9. August 2011
Erste Vorstellung Einlass 19:00 Uhr Filmbeginn 19:30 Uhr
Zweite Vorstellung Einlass 20:30 Filmbeginn 21:00 Uhr

Mittwoch 10. August 2011
Erste Vorstellung Einlass 19:00 Uhr Filmbeginn 19:30 Uhr
Zweite Vorstellung Einlass 20:30 Filmbeginn 21:00 Uhr

(Eintritt 5,- EUR / Reservierung unter reservierungen@flexiblesflimmern.de)

Ahoi Marie Hanseatisches Designkontor:



Ahoi Marie, das Hanseatische Design Kontor mit Meerwert, inspiriert mit maritimen, handgefertigten Geschenkideen im unverwechselbaren blau-weiß Look – ein Muss für Fans von der Reeperbahn nachts um halb eins, Ankertatoos, Pin-Ups und Matrosen. Ahoi Marie wurde 2006 von Alexandra Knopp und Hauke Neumann zunächst als reiner T-Shirt Online-Shop gegründet. Mittlerweile wurde das Angebot um Schifferporzellan, Wohnaccessoires und Notizblöcke auf Seekarten (lizensiertes Bildmaterial vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie) erweitert. In Zusammenarbeit mit regionalen Partnern entstehen maritime Produkte vom Feinsten: Handgemachtes Design, hochwertige sorgfältig ausgewählte Materialien, bedruckt mit verschiedenen Techniken, verleihen den Produkten ihre ganz eigene Handschrift.

Weitere Informationen unter: www.ahoi-marie.de




Zum Ort: PROJEKTOR kultureller Raum | teiler Sternstrasse 4 20357 Hamburg

Im Karoviertel - hart an der Grenze zur Schanze - liegt am Laubengang im ersten Stock über dem alten Schlachthof der PROJEKTOR.

Aufgabe:
DEINER Idee einen räumlichen Rahmen geben
66 qm
2 Etagen
Beamer - Leinwand - Soundanlage
kleine Küche & Bar
Stühle
Tische

Inhaltsstoffe:
Ausstellungen, Kino, Kultur, Hausmessen, Diskussionen, Lesungen, Arbeitsplatz, Kurse, Debatten, Präsentationen, Meetings, Showroom...

weitere Informationen unter:

http://www.facebook.com/pages/Projektor/141138992614473?v=photos#!/pages/Projektor/141138992614473?v=wall


Unsere Veranstaltungsübersicht für den August:

4. - 6. August Kino im Dockvillefestival Kunstcamp "Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu lieben"

8. - 10. August Hamburginstallation & Kino mit "Ahoi Marie" Hamburger Design im PROJEKTOR kutureller Raum | teiler

12. und 13. August Kino auf dem Tüddel & Tampen Festival im neuen Museumshafen in der Hafencity
"Der Mann im Strom" - mit original Tauchervorführung auf dem KüMo "Greun Diek"

31. August - 3. September Puschenkino auf der Cap San Diego
Wir machen eine Zeitreise und feiern die Hamburger 60er Jahre Serie "Hafenpolizei"

oder unter www.flexiblesflimmern.de "Was aktuell läuft" (Zettel gross klicken)

Stöbert schön in eurem Leben


Holger

Flexibles Flimmern - Filme in Bewegung
mehr unter www.flexiblesflimmern.de

http://www.facebook.com/pages/Flexibles-Flimmern-Filme-in-Bewegung/38159929885

BLOOM PROJEKTOR





Donnerstag, 4. August 2011

Französisches Kino im PROJEKTOR

Moin Moin Flimmerer,

zusammen mit der neopostdadasurrealpunkshow​ zeigen wir als Auftakt einer Serie mit den Klassikern der französischen Filmkultur:

Der Film: "Kinder des Olymp" Marcel Carné Frankreich 1945 | 177 Min. OmU

In Marcel Carnés Meisterwerk Kinder des Olymp / Les Enfants du Paradis ist der Boulevard du Crime – eine Straße im Künstlerviertel Montmartre – ein Ort der Illusionen und der Gaukelei, des Verbrechens und der großen Liebe. Dort begegnen sich in den Zwanziger Jahren des 19. Jahrhundert eine Handvoll Menschen, deren Schicksale und Leidenschaften auf verhängnisvolle Weise aneinander gekettet sind.

Befragt man Filmexperten und Fans der siebten Kunst nach den wenigen, wirklich großen Meisterwerken des Kinos, so fällt mit Sicherheit immer wieder der Titel dieses Films – Kinder des Olymp / Les Enfants du Paradis von Marcel Carné. Das bildgewaltige Opus, das teilweise noch unter der deutschen Besatzung in Frankreich während des Zweiten Weltkrieges entstand und das deswegen heimlich gedreht werden musste, ist eine unsterbliche Ode an das Theater als Bühne des Lebens, an die Liebe und die Macht des Schicksals, eingefangen in traumschönen Bildern und mit einer melancholischen Magie, die die Jahrzehnte überdauert hat. Nach seiner Uraufführung im Jahr 1945 wird der Film sofort zu einem der größten Triumphe des französischen Nachkriegsfilms, 1947 schließlich folgt die Nominierung des Drehbuchs von Jaques Prévert für den Oscar. Doch auch ohne Ehrungen aus Hollywood ist dieser Film eines der schönsten Meisterwerke des Kinos.



Termine:

Mittwoch 13. Juli 2011

Donnerstag 14. Juli 2011

Freitag 15. Juli 2011

Samstag 16. Juli 2011

Einlass 19:00 - Ausstellungsmaterial zu Jaques Prévert und Audiofiles von den "Neoposts"
Filmbeginn 20:00 Uhr nach kleiner Einführung in das Multitalent Prévert

Die neopostdadasurrealpunkshow​:
Jorinde Reznikoff und KP Flügel haben für die [neopostdadasurrealpunksho​w FSK Hamburg] Anne Reimlinger, Jacques Prévert Gesellschaft FATRAS, Paris, interviewt. Diese Gesellschaft kümmert sich um den Nachlaß von Jacques Prévert. Sie residiert in den Räumlichkeiten des Wohnateliers von Jacques Prévert über dem Moulin Rouge.
Das Gespräch dreht sich um das Phänomen, dass Jacques Prévert jeder kennt. Auch diejenigen, die meinen, ihn nicht zu kennen. Das Postkartenmotiv des vor einem Bistrotisch mit Rotweinglas sitzenden älteren Herrn mit Zigarre im Mund ist eine der meist verkauften Ansichtskarten… Wer aber weiß, dass dieser etwas abgerissen wirkende Bonvivant Jacques Prévert ist, der Drehbuchautor der Filme „Kinder des Olymp“ und „Drole de Drame“ der auch die Szenarien und Skripts geschrieben hat für die Regisseure Jean Renoir („Le Crime de M. Lange“, 1935) und Marcel Carné („Hafen im Nebel“, 1938; „Der Tag bricht an“, 1939; „Les visiteurs du soir“, 1942; „Kinder des Olymp“, 1944; „Les portes de la nuit, 1946); und für Jean Delannoy das Drehbuch „Der Glöckner von Notre Dame“, 1956?“
Auch als Chansontexter ist Prévert in aller Ohren, z.B. mit „Les Feuilles Mortes“ - von Yves Montand über Juliette Gréco bis Iggy Pop haben fast alle großen SängerInnen dieses berühmte Chanson interpretiert. Aber es bleibt noch vieles von Prévert zu entdecken, beispielsweise das bildnerische Werk, seine Collagen und Montagen sowie die unendlich vielen eruptiv-malerischen Zeichnungen…

weitere Informationen unter:

http://www.facebook.com/pa​ges/Projektor/141138992614​473?v=wall

*cluster-Launch und Karoviertel-Parcour

Moin Moin Sympathisanten,

Wir möchten euch einladen, mit uns am 29. Juni 2011 ins Hamburger Karolinenviertel auf eine kleine Reise zu gehen. Im PROJEKTOR, Sternstrasse 4, stellen wir unsere neue virtuelle Plattform *cluster vor, die Gedanken, Assoziationen, Anregungen, Vergleiche u.v.m. zum direkten Austausch auf der neuen Website www.flexiblesflimmern.de anbietet. Dazu begeben wir uns auf eine reelle Reise durch das Karolinenviertel.




Wann: 29. Juni 2011
Wo: PROJEKTOR, Sternstrasse 4, 1.OG
Dauer Parcours:jeweils 20-30 Minuten Start PROJEKTOR von 17 - 21h
Vorstellung *cluster: 21.30 h

Bist du dabei? Dann bestätige uns bitte per Mail bis zum 26. Juni die Mitreise unter holgerkraus@flexiblesflimm​ern.de

Wer steckt dahinter und was ist *cluster?
Wir (Holger, Nanette, Meike und Michael) haben uns im Sommer 2009 als Projektteam gefunden, um eine gemeinsame interaktive Idee für das Flexible Flimmern, dem mobilen Kino, umzusetzen. Die Vision des Flexiblen Flimmerns bekommt damit eine neue und interaktive Community durch *cluster.

Wir freuen uns auf Dich!

Euer *cluster Team,
Holger Kraus, Michael Perlbach, Nanette Hoyer und Meike Teubner

Danielle de Picciotto liest aus ihrem Buch „The Beauty of Transgression“ – Soundbegleitung Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten)



Ort: Projektor, Sternstraße 4, 20357 Hamburg
Zeit: Sonntag, 19. Juni 2011, 20.00 Uhr
Eintritt: € 10,--

„The Beauty of Transgression – A Berlin Memoir“ sind Danielle de Picciottos Auf-zeichnungen über ihre Erfahrungen und Begegnungen mit Musikern, Mode-Desig-nern und Clubbesitzern. Die amerikanische Künstlerin gibt einen authentisch-detailgenauen Einblick in die Entwicklungen, die Berlin heute so populär und attraktiv gemacht haben. Ihre persönlichen Erzählungen und Schilderungen unterschiedlicher Szenerien - von Post-Punk über Techno bis zur aktuellen kreativen Vielfältigkeit – lassen die Faszination Berlins spürbar werden. Ihr Buch ist eine außergewöhnliche Beschreibung des Berliner Undergrounds und dessen internationaler Wirkung. Bei ihrer Lesung in englischer Sprache im Projektor wird Danielle de Picciotto von Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten) musikalisch begleitet.

Danielle de Picciotto zog 1987 nach Berlin. Schnell tauchte sie ein in die kreativen Szenerien der Stadt. Die Organisation der ersten Love Parade, vieler Events, Ausstellungen und Konzerte und die Gründung zahlreicher Clubs sind Resultate ihres inspirierenden Schaffens. Heute wird Berlin als ein Magnet für kreative Talente gefeiert. Aber viele wissen nicht, wie es dazu gekommen ist. In den Achtzigern war die von der Mauer umringte Stadt ein Zuhause für zahllose Künstler, Musiker, Wehrdienstverweigerer und andere Individualisten, welche diese spezielle Insel-Atmosphäre genossen. Die Winter waren ungewöhnlich kalt und lang und, als die Mauer fiel, entstand ein luftleerer Raum, der die schon ungewöhnliche Stimmung gründlich veränderte.

Das Buch „The Beauty of Transgression – A Berlin Memoir“ ist im Gestalten Verlag erschienen.
www.gestalten.com